Dennis Weiland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dennis Weiland
Weiland im Mai 2009
Personalia
Geburtstag 30. August 1974
Geburtsort HannoverDeutschland
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
Bis 1991 Germania Grasdorf
1991–1993 Hannover 96
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1993–1994 Sportfreunde Ricklingen
1994–1997 Borussia Dortmund (A) ? (?)
1997–1998 Rot-Weiß Oberhausen 29 (3)
1998–1999 SV Arminia Hannover 34 (3)
1999–2001 VfL Osnabrück 34 (4)
2001–2006 1. FSV Mainz 05 92 (5)
2006–2007 Eintracht Braunschweig 10 (0)
2007–2008 SV Waldhof Mannheim 24 (1)
2008–2009 SV Waldhof Mannheim II 0 (0)
2009–2010 SV Arminia Hannover
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Dennis Weiland (* 30. August 1974 in Hannover) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Dennis Weiland, der wie sein älterer Bruder Niclas und sein späterer Mitspieler beim 1. FSV Mainz 05 Christof Babatz aus der Jugendabteilung von Germania Grasdorf stammt, stand bereits 1993 kurz vor dem Sprung zur Profimannschaft von Hannover 96. Die Übernahme aus der eigenen Jugend scheiterte an Weilands Schulausbildung, die ihn am Vormittagstraining hinderte. Über die Regionalligisten Sportfreunde Ricklingen, Borussia Dortmund Amateure, Rot-Weiß Oberhausen und SV Arminia Hannover kam Weiland 1999 zum VfL Osnabrück, mit dem er in die 2. Bundesliga auf-, nach einem Jahr aber wieder abstieg.

2001 wechselte Weiland zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05, der kurz zuvor auch seinen Bruder Niclas von Tennis Borussia Berlin unter Vertrag genommen hatte. Dort wurde er erstmals in seiner Karriere dauerhaft Stammspieler. In seiner ersten Saison erzielte Weiland fünf Tore für Mainz – alle fünf Spiele wurden gewonnen, und es war jeweils das erste Mainzer Tor im jeweiligen Spiel. Weilands erstes Tor war gleichzeitig sein erster Ballkontakt überhaupt in einem Mainzer Pflichtspiel. Diese fünf Treffer blieben Weilands einzige Tore in Mainzer Ligaspielen. Im zweiten Jahr war Weiland noch der beste Vorbereiter der 05er, im Aufstiegsjahr 2003/04 verlor er den Anschluss an die Stammelf.

Im Sommer 2006 wechselte Weiland ablösefrei zum Zweitligisten Eintracht Braunschweig. Dort konnte er sich nicht durchsetzen und wechselte nach dem Abstieg von Eintracht Braunschweig zur Saison 2007/08 zum SV Waldhof Mannheim in die Oberliga Baden-Württemberg. Obwohl Weilands Vertrag bis 2010 lief, wurde er von der Vereinsführung im Juli 2008 freigestellt, weil man mit den in der Vorsaison gezeigten Leistungen nicht zufrieden war. Im November 2008 verlor Weiland einen Rechtsstreit mit dem SV Waldhof Mannheim vor dem Mannheimer Arbeitsgericht, mit dem er sein Recht, in der ersten Mannschaft des Vereins mitzutrainieren, einklagen wollte. Im November 2008 kündigte der SV Waldhof Mannheim Weiland fristlos, da er eine Woche unentschuldigt dem Training ferngeblieben war. Weiland klagte erfolgreich gegen die Entlassung und trainierte bis Saisonende mit der Landesligamannschaft des SV Waldhof, kam allerdings nicht mehr zum Einsatz.

Zur Saison 2009/10 wechselte er zum Bezirksoberligisten SV Arminia Hannover. Zu Beginn der Rückrunde beendete Weiland seine aktive Laufbahn und wurde Sportlicher Leiter des Vereins.[1]

Im Juli 2012 wurde er an der Seite von Trainer Sandro Schwarz Co-Trainer beim 1. FC Eschborn in der Regionalliga Südwest.[2] In der Saison 2013/14 war er nach dem Weggang von Schwarz verantwortlicher Trainer beim 1. FC Eschborn.[3][4]

Weiland studiert Sportwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.[2]

Commons: Dennis Weiland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dennis Weiland Sportlicher Leiter – Andreas Wagner neuer Jugendleiter (Memento vom 14. August 2014 im Internet Archive) Offizielle Webseite der SV Arminia Hannover; zuletzt abgerufen am 17. Februar 2013
  2. a b Interview mit Dennis Weiland – Ex-Profi und aktueller Co-Trainer des 1.FC Eschborn Interview-heute.de vom 17. Februar 2013
  3. Mit Spaß, Freude und Begeisterung zum Erfolg (Memento vom 14. Dezember 2013 im Internet Archive) 1fce.de, abgerufen am 26. Juni 2013
  4. „Wir sind gerüstet“ (Memento des Originals vom 14. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreisblatt.de kreisblatt.de vom 29. Juli 2014, abgerufen am 14. August 2014